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Franz Xaver Anton Marxer 1703-1775

Noch heute trägt eine Straße im dritten Wiener Gemeindebezirk den Namen dieses aus Vorarlberg stammenden Priesters. Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Feldkirch und dem Studium in Wien wandte sich Marxer vor allem sozialen Belangen zu. Von Kaiser Karl VI. mit der Reorganisation des Armenwesens betraut, schuf er unter anderem 1742 das erste Wiener Waisenhaus am Rennweg. Gleichzeitig stieg er rasch in der kirchlichen Hierarchie auf: 1738 wurde Marxer Domherr zu St. Stephan, 1748 erfolgte seine Weihe zum Bischof von Chrysopolis, ein Jahr später die Ernennung zum Weihbischof  und Generalvikar der Erzdiözese Wien. Als Dompropst von St. Stephan (ab 1753) fungierte Bischof Marxer gleichzeitig als Kanzler der Universität Wien. Er bekleidete diese neben dem Rektor höchste Würde der Universität bis zu seinem Tod 1775. A.N.

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Bild: Bischof Franz Xaver Anton Marxer
Bischof Franz Xaver Anton Marxer